Der erste Geburtstag ist etwas ganz besonderes...

... ( nun endlich) Teil 3 Mausis Party

Oder anders ausgedrückt: das große Mampfen ;)

Es gab: natürlich eine Torte, Rasperry-White-Brownie-Muffins, Mini-Schokotörtchen, Brownies und Oreo-Cakepops.

Insgesamt habe ich fast 5 Tage nur in der Küche verbracht. Die einzelnen Schritte waren nicht gar so schlimm und immerhin waren wir über 40 Leute...
Was das ganze in die Länge gezogen hat, waren die vielen Pausen für die Maus, die prompt in dieser Zeit wieder häufiger stillen wollte, ohne mich nicht schläft und natürlich auch kuschel- und spielbedürftig ist und so kleine Nebensächlickeiten wie Haushalt und Kochen ;)
Im Gegensatz zu Lukas, der inzwischen in einem Alter ist, in dem man genießt, wenn einem die mutter mal in Ruhe lässt HIHI

Bedanken möchte ich mich bei unserer Tragehilfe und dem Tragetuch, so konnte Isabella mit mir kuscheln und gemütlich schlafen, während ich weiter gearbeitet habe...

Da eine Motivtorte doch etwas mehr an arbeit bedeutet, habe ich am Mittwoch, also 5 Tage vor der Feier, begonnen.
Ich habe die Ganache gekocht und die Kuchenböden gebacken.

 

Für die Torte gab's Yogurette-Ganache und für die Oreo-Cakepops eine einfache weiße Ganache.

 

Yogurette-Ganache :

300 gr Yogurette

220 ml Schlagobers

 

Schlagobers einmal kurz aufkochen und von der Platte nehmen. Schokoriegel in Stücke brechen und in den heißen Schlagobers geben, 3 min. stehen lassen, danach gut umrühren.

Die Schoki sollte jetzt vollkommen geschmolzen sein, Deckel auf den Topf und über Nacht in den Keller oder in einen kühlen Raum stellen.

Am nächsten Tag kurz mit dem Pürierstab aufschlagen, fertig :)

 

Weiße Ganache:

200 gr weiße Schoki

100 ml Schlagobers

Da ich diese Ganache erst am Freitag benötigt habe, kam diese in den Kühlschrank. Ich hab sie dann ca. 4-5 Stunden vor der Verarbeitung raus geholt.

 

 

Die Kuchenböden habe ich nach einen Rezept von Sally's Tortenwelt gemacht. Durch die Zitrone wird der Kuchen dann nicht ganz so süß, wenn erst der Fondant drauf ist ;)

 

 

 

Am nächsten Tag habe ich die Torte gefüllt und eingestrichen und den Rollfondant eingefärbt

 

 

 

Nachdem die Torte gefüllt war, habe ich sie für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank gestellt.

In der Zwischenzeit habe ich den Fondant eingefärbt und schonmal die ersten Schmetterlinge und Blumen hergestellt, damit diese trocknen können.

 

 

 

 

Danach wurde die Torte mit der Ganache eingestrichen, nochmal für eine Stunde in den Kühlschrank gestellt und danach kam eine letzte Schicht Ganache dran, um alles schön zu glätten und wirde zurück ins Kühle.

Die Torte musste darum so oft in den Kühlschrank, weil es sehr heiss war und mir sonst alles davon geronnen wäre ;)

 

Leider habe ich von der eingestrichenen Torte kein schönes Bild, da hats der Maus dann schon gereicht und sie hat ihre Mama eingefordert...

Sie liebt es, wenn ihr großer Bruder mit ihr stundenlang durchs Wohnzimmer tobt, aber irgendwann muss auch Schluss sein, findet sie :D

 

Hier ein gaaaanz großes Lob an meinen Großen, der, wann immer ich etwas zu tun habe, mit seiner Schwester spielt, ihr vorliest oder sie mit ihrem Schiebeauto Runde für Runde durchs Haus karrt. Natürlich zeigt er ihr auch immer wieder, wie man bei der kochenden und backenden Mama Kostproben abstauben kann, inzwischen hat sie das auch ganz gut drauf. Einen besseren großen Bruder kann sich kein Mädchen wünschen.

 

 

Tag 3...

 

 

Torte eindecken und die Cakepops machen.

 

 

 

Oreo-Cakepops

2 Pkg. Oreos

weiße Ganache

Candy Melts

etwas Öl

Die Oreos in der Küchenmaschine in feine Brösel hacken oder in einem Gefriersackerl mit einem Nudelholz bearbeiten. Die Brösel in einer Schüssel mit soviel Ganache vermengen, dass sich feste Kugeln formen lassen, Kugeln formen( ich wiege jede einzelne mit der Küchenwaage ab, ist zwar viel mehr Aufwand, aber ich hab einfach kein Augenmaß) und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit die Glasur schmelzen. Ich mach das im Wasserbad und rühre solange je einen Teelöffel Öl in die geschmolzenen Melts, bis sie flüssig genug sind.
Danach die Stäbchen mit einem Ende in die Glasur tauchen und dann in die Pops stecken. Wenn alle Pops bestielt sind, werden sie nochmals gekühlt, mit Glasur überzogen und dekoriert.

 

Samstag war dann der große Backtag :)

 

 

 Gleich in der Früh wurden Brownies, Muffins und Mini-Törtchen gebacken.

 

 

 

 

 

 

Danach habe ich die restliche Deko vorbereitet.

 

 



Die Törtchen wurden glasiert und dekoriert und schwupps war der Tag auch schon wieder vorbei.

 

 

 

Mini-Schokotörtchen

 

 

80 ml kochendes Wasser
1 EL Sirup( z.B. Vanille oder Lavendel)
80 gr. Kochschokolade
150 gr. Butter
120 gr. brauner Zucker
1 Ei

130 gr. Mehl
1 TL Backpulver
5 EL Backkakao

1 Prise Salz

 

 

Alle trockenen Zutaten( bis auf den Zucker) miteinander vermischen und gut durchrühren und die Schokolade mit dem Sirup im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Backrohr auf 160°C Ober- Unterhitze vorheizen. Formen vorbereiten.

 

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, danach das Ei dazugeben. Die Schokolade langsam einrühren und danach abwechselnd das Wasser und die trockenen Zutaten unterrühren. Darauf achten, dass mit dem Wasser beendet wird.. In die Formen füllen und ca. 20-30 min. backen.

 

Nach dem Abkühlen mit Marmelade einstreichen und mit Schokoglasur überziehen.

 

 

 

Die finalen Schritte am Sonntag waren dann noch die Torte zu dekorieren

 

 

 

 

und einen Melonen-Feta-Salat zu machen. Der war übrigens das einzig pikante, das ich zubereitet habe. Um einem Zuckerschock vorzubeugen, haben wir von einem guten Freund, der zufällig eine Catering-Firma hat, Brötchen geliefert bekommen :D

Hier nochmal ein großes Danke an Christian und seine Schwester Evelyn, die uns die immerhin 140 Brötchen gemacht hat. Die waren so schön und lecker, unglaublich!

 

Es waren anstrengende 5 Tage, aber ich würde es jederzeit wieder so machen, die ganze Mühe hat sich absolut gelohnt!!!